Costa Rica


Vögel

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Vögel 

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Ordnung Taubenvögel - Colombiformes 


Familie Tauben - Columbidae

Ordnung Kuckuksvögel - Cuculiforme


 Familie Kuckucke - Cuculidae

Familie Tauben - Columbidae

Inkataube - Columbina inca (Lesson, 1847)

Engl.: Inca Dove; Span.: Tortolita Mexicana
Weißer Ibisse - Eudocimus albus (Linnaeus, 1758)
Eine Inkataube bei brüten auf ihrem kleinen, recht unordentlich gebautem Nest
Der Partner ist noch mit dem Befestigen des wackligen Nestes beschäftigt
Unscheinbar und ohne Bewegung der Taube ist der Vogel kaum zu entdecken. Sie lebt in offenen Geländen am Rand von Siedlungen ortsgebunden mit einem Partner oder in kleinen Gruppen. Sie wurde 1928 das erste Mal in Costa Rica gesehen. Verbreitet vom Südwesten der USA bis Costa Rica.

Die kleine Taubenart hat nur eine Körperlänge von 22 cm und wiegt kaum 50 Gramm. Zwei Wochen saß die Taube auf dem Nest einer Palmenart. Eigentlich bevorzugen sie bedornte Bäume. Nach weiteren zwei Wochen waren die Jungen flügge. Die Unruhe im kleinen Garten des Hotel Pochote Grande in Jacó schien sie nicht zu stören.
Inkataube - Columbina inca (Lesson, 1847)

Familie Tauben - Columbidae

Rosttäubchen - Columbina talpacoti (Temminck, 1810)

Engl.: Ruddy Ground-Dove; Span.: Columbina Colorada
Das glattgezeichnete Männchen sitzt links auf der Stromleitung, das Weibchen vorne.
Die Aufnahme ist von 2006 am Strand von Hermosa gemacht. Da gab es noch viele Vögel.
2017 saßen da nur noch Schwalben wie jedes Jahr. Die Vielfalt der Arten ist verschwunden.

Die Rosttäubchen leben im tiefen Süden der USA bis in den Norden Argentiniens. Sie sind noch kleiner als die Inkatauben. Nur 17 cm werden sie groß. es sind Standvögel die sich ihre Nahrung am Boden suchen.
Sie verlassen Ihr Gebiet nur, wenn nicht ausreichend Futter finden. 

Familie Tauben - Columbidae

Kurzschnabeltaube - Patagioenas nigrirostris (Sclater, PL, 1860)

Engl.: Short-billed Pigeon; Span.: Paloma Piquicorta
Überblick muss sein
… zu den Schlafbäumen
Kurzschnabeltauben
Sie leben in Mittelamerika. In Costa Rica kommen sie an beiden Küsten vor mit der Ausnahme um die Halbinsel Nicoya. Sie könne bei einer Körperlänge von 12 cm bis zu 230 gr. schwer werden.

Familie Tauben - Columbidae

Rotrückentaube - Patagioenas cayennensis (Bonnaterre, 1792)

Engl.: Pale-vented Pigeon; Span.: Paloma Colorada
In der Regenzeit schützt Mama-Taube ihren Nachwuchs vor einem Regenguss
Die Bestimmung ist ungewiss. Das Bild wurde in Herradura aufgenommen und mir zur Verfügung gestellt. Diesen grandiosen Schnappschuss hat das Zimmermädchen Ara aus dem Hotel Pochote Grande in Jacó mit den Smartphone gemacht und mir geschickt. Von der Veröffentlichung hier weiß sie nichts. Sie wird aber bestimmt nicht böse sein…

Ordnung Kuckuksvögel - Cuculiforme


 Familie Kuckucke - Cuculidae

Glattschnabelani - Crotophaga ani Linnaeus, 1758

Engl.: Smooth-billed Ani; Span.: Paloma Colorada
Glattschnabelani - Crotophaga ani
Glattschnabelanis sind vollkommen schwarze Vögel mit langem Schwanz der die Hälfte der Körperlänge ausmacht. . Sie sind mit 35 cm etwas größer als die unten beschriebenen Riefenschnabelanis. Sie gehören in die Familie der Kuckucke. Sie sind auf allen Insel der Caribe, in Mittel- und Südamerika zuhause.

Anis dieser Gattung legen keine Eier in fremde Nester. Sie sind Gemeinschaftsbrüter. Mehrere Weibchen legen die Eier in ein Nest, das sie zusammen gebaut haben. Alle ziehen dann die Jungen auf.

Der Alptraum eines jeden Fotografen: Schwarzer Vogel vor dunklem Hintergrund und 3 Sekunden Zeit zum Einstellen. Nach 4 Sekunden war der seltene Vogel wieder weg. So ist es: In der Camera war das Programm „Landschaft“ gewählt, die Empfindlichkeit stand auf 100 statt 400 DIN oder auf Programmautomatik und eigentlich war die falsche Linse drauf. Aber nächstens auf dem Rio Tárcoles....

Der Unterschied zwischen den beiden Ani-Arten

Glattschnabelani - Crotophaga ani
Riefenschnabelani - Crotophaga sulcirostris

Riefenschnabelani -Crotophaga sulcirostris Swainson, 1827


Engl.: Groove-billed Ani; Span.: Garrapatero Asurcado
Riefenschnabelani - Crotophaga sulcirostris
Riefenschnabelani - Crotophaga sulcirostris
Na ja, hat ja nicht so richtig geklappt mit der obrigen Vorhersage. Der
Glattschnabelani ist nicht mehr vor die Linse geflogen. Dafür sind die Bilder von seinem Verwandten besser geworden. Was denkt man so im Frühling bei uns zu Hause im Wald, wenn der Vogel seinen Namen klar und deutlich ruft?

Klar, kennt man: Kuckuck. Das es aber weltweit 127 Arten vom Kuckuck gibt, ist vielleicht nicht jedem bekannt. Die hier, aus der Unterfamilie der
Madenhackerkuckucke, das sei zur Entschuldigung gesagt, sind Neuweltvögel und leben vom Süden der USA bis zum nördlichen Teil
Chiles und Argentiniens. Sie legen keine Eier in fremde Nester.

Sie sehen aus wie schwarze Papageien und können auch nur schlecht fliegen. In der Nähe von Weidevieh - sie hacken denen schon mal
Zecken vom Rücken - suchen sie nach Heuschrecken und anderen Insekten. Bei der Nahrungssuche sind sie viel zu Fuß unterwegs und haben den watschelnden Gang von Papageien.

Beide Anisarten sind selten geworden. 2013 war kein einziger der schwarzen Vögel zu sehen - trotz immer schußbereiter Kamera.
Selten zu sehen: Ein Pärchen Riefenschnabelanis am Ufer des Rio Tárcoles
Sie sind selten geworden. Noch seltener sind die Glattschnabelani. In den 11 Jahren, immer mit der Kamera vor dem Auge, sind nur 3 Fotos im Archiv gelandet. Von den mit den Riefen am Schnabel sind es auch nur 13.