Sanssouci

1750-1801
Sanssouci
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Das Belvedere auf dem Pfingstberg in Potsdam

und Pomonatempel

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Mächtiges Gemäuer und doch strahlt alles am diesem schönen Sommertag im Juli 2010 eine Leichtigkeit aus, die an mediterrane Gefilde denken lässt.

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Gesamtansicht

Der Westflügel

Blick auf den Eingangsbereich

Treppenhaus

Die Aussicht

Dieser Ausblick überrascht selbst den geborenen Berliner. So ist die Havel in der lieblichen Landschaft noch nie gesehen worden. Der Blick reicht ungefähr 25 km weit in jede Richtung, jedenfalls an diesem Sommertag Ende Juli 2010 - dem gefühlt letzten, denn 2011 fiel der Sommer ja mal wieder aus.

Die Nikolaikirche von Ostturm des Pfingsberg aus gesehen

Die Stadt Potsdam südlich vom Pfingstberg. Links der Mitte der Telegrafenberg.

In diesen 5 Aufnahmen mit der Canon EOS 5D MK II und einem 200mm-Tele lassen sich 106 Windräder südwestlich von Nauen zählen!

Havellandschaft. Hinten zeichnet sich der Fernsehturm am Alexanderplatz ab.

Blick vom Pfingstberg Richtung Osten auf Schinkels Casino am Schloss Klein-Glienicke in Berilin-Wannsee an der Glienicker Brücke

Der Pomonatempel

Einfach schön!

Karl Friedrich Schinkel war erst 19 Jahre alt und noch vollkommen unbekannt als er 1800 die Pläne für den Pomonatempel entwarf. Es sollte sein erster realisierter Entwurf werden. 

Der Auftraggeber war Carl Ludwig von Oesfeld. Er hatte hier einen großen Weinberg und ließ sich den Tempel nach antikem Vorbild errichten. Pomplona ist die römische Göttin der Früchte. Als Königlich Preußischer Geheimer Rath konnte er sich den Bau, den er als Teepavilon nutzte, leisten. 1887 erwarb Friedrich Wilhelm II. den Tempel.

Der schöne Tempel war nach dem 2.Weltkrieg total zerfallen. Die Sowjets hausten in den Villen unterhalb des Pfingstberges. Der Mauerbau gab der Gegend den Rest. Die sog. DDR ließ sogar die Aussichstplattformen des Belvedere sprengen. Man konnte ja den Westen sehen...

Der Tempel wurde 1992/93 von der Reemstma-Stiftung, Hamburg, renoviert.

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