Costa Rica


Vögel

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Vögel 

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Ordnungen Schreitvögel - Ciconiiformes


Familie Reiher - Ardeidae


Unterfamilie Tagreiher - Ardeinae


Gattung Bubulcus

Kuhreiher

Bubulcus ibis Linnaeus, 1758

Cattle Egret

Garcilla Bueyera

 Ein Kuhreiher Bubulcus ibis Linnaeus, 1758 im Gegenlicht

Auf dem Weg zum Schlafbaum

Daher der Name Kuhreiher

Selten sieht man Kuhreiher alleine

Zum Schlafen treffen sich die Kuhreiher

Sie kommen in kleinen Trupps aus allen Richtungen angeflogen
Da reicht ein Busch nicht aus
Die ersten Kuhreiher - Bubulcus ibis
wurden erst 1954 in Costa Rica
gesehen. Ursprünglich war diese Art in Afrika zuhause. Jetzt ist er hier ein ständiger Bewohner.

 Im Winter kommen Vögel aus dem kalten Norden hinzu. Er ist weltweit in tropischen und subtropischen
Zonen verbreitet.

Die Kuhreiher sind so
anpassungsfähig, dass sie jetzt
sogar im Südwesten Europas
heimisch geworden sind.

Aus der Ferne betrachtet sehen die
kleinen Reiher schneeweiß aus. Der Schnabel und Iris sind gelb, die
Füße sind schwärzlich.

Im Prachtkleid, wie auf den beiden
Bildern hier zu sehen, färben sich
die Beine jedoch rötlich und die
Kopffedern haben einen gelblich-braunen Schimmer.

Die Kuhreiher werden 50 cm hoch
und wiegen dann 350 Gramm. Es
sind gesellige Vögel die offenes
Farmland mögen und in
Schwärmen hinter Traktoren
herfliegen wie bei uns oft die
Möwen es tun. 

In Costa Rica sind die weißen Vögel die häufigsten Reiher.

Ihre Hauptnahrung sind
Heuschrecken und andere
Insektenarten.

Wo Vieh auf der Weide steht, fühlen sich die Kuhreiher wohl und pickt die Fliegen, Zecken, Mücken weg, auch hoch oben auf dem Rücken der großen Tiere.

Als Schlafplätze wählen die
Kuhreiher Bäume am Wasser aus.
Deren Äste müssen über die
Wasseroberfläche reichen.

Mit den letzten Sonnenstrahlen
fliegen die Kuhreiher gemeinsam
auf ihren Schlafbaum am Rio
Tárcoles am südlichen Ufer kurz vor dem Nationalpark Carara.

Dieser Schlafplatz befand sich am
Rio Tárcoles gegenüber dem
Anleger der Crocodile Men. Die
Aufnahme entstand morgens um
5:52 Uhr. Das war 2007.

2013 gab es die Vegitation an der
Stelle nicht mehr. Im Jahr zuvor hat
starker Regen den Flusslauf total
verändert. Der Rio Tárcoles fließt
jetzt breit und flach gerade aus
direkt ins Meer.

Die Schlafbäume scheinen von
Generation zu Generation vererbt
zu werden. Der Autor kennt den
Busch seit 7 Jahren, die Crocodile
Men meinen, er wäre schon immer
der Baum der Kuhreiher gewesen
solange sie sich erinnern können.
Hoffentlich bleibt das so.

Das Bild entstand an einem kleinen
See südlich von Ciudad Nelly bei
Manu.

Immer zur gleichen Zeit schweben
die Vogelschwärmen hier ein. Kurz
vor Sonnenuntergang ist es ein
schönes Schauspiel wenn die
schneeweißen Vögel in kleinen
Trupps aus allen Richtungen
kommend hier einschweben.

Man zankt sich noch etwas, fühlt
sich gestört durch die
Neuankömmlinge, betreibt noch
etwas Gefiederpflege und, kaum ist
die Dunkelheit da, herrscht Ruhe.

„Kuhreihervollversammlung“