United Kindom of

Great Britain and Northern Irland

Großbritannien
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7
Orkney-Islands-Seite 8
Hebriden-Seite 9
Highlands-Seite 10
Lowlands-Seite 11

Castles-Seite 12

Edinburgh-Seite 7
Einige besuchte Orte
Newcastle
Au ja: genau in dieser Reihenfolge!

United Kingdom

England

Scotland

Northern Irland

Wales

Es ist doch einiges anders als im gewohnten London, hier in Schottland. Selbst wenn man Romane in Englisch mit Genuss ließt, ist man doch verblüfft, was die Schotten für Englisch halten.

Weiter geht es am Airport in Edinburgh. An einem unauffälligen kleinen Stand kann man Bargeld tauschen. Prima Service denkt man. Aber was drücken die einem da in die Hand? Noten, die man noch nie gesehen hat. Für jeden Nennwert gibt es vier verschiedene Banknoten.

Drei Banken dürfen eigene Geldscheine herausgeben, ein aus grauer Vorzeit geltendes Privileg der Bank of Scotland, der Royal Bank of Scotland und der Clydesdal Bank. Schlecht nur, dass man sie in England kaum wieder los wird. Daneben gelten natürlich noch die britischen Banknoten.
Edinburgh hat sich (noch) nicht zum Meer hin geöffnet so wie derzeit so viele andere Städte.
Blick vom Castel Richtung Südost
Edinburgh
Edinburgh
Na ja, denkt man, fliegst man Herbst mal an den Rand von Europa. Da wird ja nicht so viel los sein. Aber weit gefehlt. Hier bekommt man schnell den Eindruck, was es bedeutet, dass China 1,3 Milliarden Einwohner hat. Warum sind die alle hier? 

Im Castle stehen die echt 2 Stunden an. Sie wissen nicht, dass man die Tickets auch bei jedem Busfahrer kaufen kann.
An Regen ist man hier gewöhnt. Gibt es deswegen so viele Pubs?
Edinburgh hat 518.000 Einwohner. Ob man hier besser eine bezahlbare Wohnung als in Berlin finden kann? Die Bausubstanz sieht nicht gerade nach modernem Standard aus. Wie die beiden willkürlich ausgewählten Bilder hier zeigen.
Mittlere Wohnlage in den Outskirts? Die geparkten Autos vor den gleich aussehenden Häusern sehen nicht sehr teuer aus.
Die Chimneys sehen schlimm aus. Die werden doch nicht…
Worlds End heißt der Pub
Dafür gibt es fantastische Pubs - außerhalb der Touristenströme.
Was soll man auch sonst machen?
Warum soll man hier wieder weggehen?
Ich schwör´s: Das Wasser habe ich nicht getrunken!
Irgendwie muss man ja den Schotten helfen!
Nr. 1
Viele der Pups haben am Wochenende Livemusik.
Nr. 232
Tja, was trinkt man nun? One Pint of Lager? Oder Ale? Kilkenny, Guinness? 

Na gut, wenn man sich nicht entscheiden kann, dann eben in dieser Reihenfolge.

 Dient ja auch der Völkerverständigung. Nach dem zweiten Glas hat man Schotten um sich herum. Die scheinen das Wort nicht zu kennen. Man könnte sie sonst viel besser versteht.
The last
Adam wer? Smith? Kann einem als Tourist doch egal sein, oder? Aber warum bekommt er ein Denkmal an der Royal Mall, direkt an der St.-Giles-Kathedrale?
Also doch mal nachlesen.

Mr. Smith (1723-1790) hat einen der längsten Einträge in der dt. Wikipedia. Er war Begründer der klassischen Nationalökonomie, Moralphilosoph, Aufklärer! Es lohnt sich, das mal zu lesen.
Ach ja, irgendwo steht Mr. Smith
Edinburgh, Old Town, Royal Mile: Die St. Giles Cathedral oder auch High Kirk of Edinburgh. Ein paar Tage nach dieser Aufnahme war hier der Sarg der Queen aufgebahrt.
Touristen haben es nicht leicht: Sie werden überall abgezockt!
An der Royal Mile, auf Kirchengelände, bekommt man ein paar French fries, also Chips oder Pommes oder Fries, für nur 4 £ . Das sind 4,70 €. Fish & Chips für 15,20 €. Und Räucherlachs für 16,40 €. Im August 2022.

Oh, is that cheap!

Unten an der Küste, wo es kaum Touristen hin verschlägt, darf man dafür sogar am Tisch sitzen - und es ist billiger.
Siedlung am Stadtrand. Alle Häuser sehen gleich aus. In Edinburgh war es in solchen Fällen schon immer üblich, die Eingangstüren in unterschiedlichen Farben zu streichen. 
Wie sollen man sonst aus dem Pub nach hause finden?

Ehemalige Staatsyacht Britannia

War das mal Luxus? Die Yacht der Queen, die Britannia? Der Oligarch lächelt müde. Jetzt liegt die Britannia im Hafen von Leith, Edinburgh und ist nur über ein Einkaufszentrum gegen saftige Gebühr von 28 £ zu betreten. 

Mittlerweile ist selbst der Anblick von Achtern kostenlos nicht mehr möglich.

Immerhin hatte der 125 m lange und 17 m breite Dampfer eine Besatzung von königlichen 236 Mann.

Es ist die 83. und letzte königliche Yacht seit 1660. Sie wurde 1954 In- und 1997 Außendienst gestellt. Die Königin und ihre Familie nutzen die Yacht zu 696 Auslandsbesuchen. 272 mal legte sie in Großbritannien an. Prinz Charles und Lady Di machten ganz alleine 1981 ihre Hochzeitsreise mit dem Schiff - sieht man mal von den vielen Besatzungsmitgliedern ab.

Down by the Seaside

Obwohl vom Edinburgh Castle die Nordsee zu sehen ist, hat sich die Stadt - gegen den Trend in Europa - nicht zur See hin geöffnet. 
Liegt es an der Wassertemperatur? Das Bild erinnert stark an die langweiligen Sonntage in England der 60er und 70er Jahre. Da waren die Pups zu, Hunde- und Pferderennen waren verboten, sogar Fußball.
Ein Stück die Küste hinunter wird es schon interessanter

Die meisten Besucher  Edinburghs bekommen gar nicht mit, dass die Hauptstadt Schottlands am Meer liegt. Dabei sind es nur ein paar Stationen mit dem Bus bis zur Nordsee.


Allerdings kommt man sich Sonntags ziemlich verölen vor. Aber wenn man hier einen Pup findet, hat man es besser als oben in der City. Und es es obendrein preiswerter.

Man gibt sich alle Mühe keine Langeweile aufkommen zu lassen
Na gut. Sonntags ist nicht so viel los…