Die Bilder in Afghanistan, Nicaragua und Iran entstanden mit
folgenden Geräten:
1970 - 1982
Das gesamte Canon-F1-Equipment: Damit fing es richtig an.
Camera von 1970 bis 1982:
Canon F 1
* Kaufdatum/Verkauf
Linsen:
Canon Lens FD 24mm; 1:2,8
Canon Lens FD 50mm; 1:1,4
Canon Zoom Lens 100-200mm; 1:5,6
Zubehör:
Bemerkungen:
UV-Filter, Sonnenblenden
Schachtsucher
Canon Booster T Finder
4 Canon Zwischenringe: M5, M10, 2xM 20
Canon Balgengerät
Canon Diaverdoppler
Canon Magnifire (Scharfstellupe )
Canon F 1 (März 1971)*
Nie wieder wird es eine so robuste und zuverlässige Camera mit solchen scharfzeichnenden Objektiven aus Glas geben. Sie funktionierte bei 50 Grad minus und null Prozent Luftfeuchte am Salangpass in Afghanistan und bei 50 Grad plus und 100% Luftfeuchte im tropischen Tieflandregenwald bei Bluefields an Nicaraguas Karibikküste.
Das schafft keine der teuersten und modernsten digitalen SLR-Cameras. Bei den allerersten digitalen Cameras wie der S20 von Canon war bei minus ein Grad da schon Schluss.
An den abgescheuerten Kanten der schwarzen F1 schimmert jetzt das Messing durch. Das Lackleder des riesigen G1-Koffers, der rund um den Erdball im Einsatz war, zeigt auch immer mehr Risse und Klüfte. Die F1 brauchte schon eine (Quecksilber-) Batterie für den Nachführbelichtungsanzeiger.
Batterien mit dieser Betreibsspannung gibt es nicht mehr. Aber man kannte ja das Licht in allen Teilen der Welt und bekam mit dem gutmütigen Agfa CT 100 Diafilm jedes Bild hin. Schade eigentlich. Ein schönes Stück Feinmechanik. Warum haben die Deutschen sich das nur alles aus der Hand nehmen lassen? Was soll es. An die Abbildungsleistung und Brillanz des 50mm-Objektives bei einer Lichtstärke von 1:1,4 kommt nichts mehr heran.
UV-Filter:
Wer je mal Schwarzweißfotografie gemacht hat, für den war es sicher wie das Amen in der Kirche, dass er ein UV-Filter vor der Linse hatte - egal welche Linse er nutzte. Nur so ließen sich dramatische Wolken am blauen Himmel in mehr als 200 Graustufen abbilden.
Man konnte ja selber die Bilder nicht nachbearbeiten. In der Farbfotografie verhindert ein UV-Filter den Blaustich. Bei den heutigen lichtstarken Linsen und Kameras spielt auch der ganz geringe Lichtverlust der Filter überhaupt keine Rolle mehr.
Ein nicht zu unterschätzender Effekt ist der Schutz der teuren und sehr empfindlichen Oberflächenvergütung der Linsen. Bei harten Außeneinsätzen (siehe oben) geht es gar nicht ohne den Filter als Schutz für die Linsen.
1982 - 2002
Die Bilder in den 29 Urlauben auf den Malediven und UW
wurden mit folgenden Geräten gemacht:
Camera von 1982 - 2002:
Canon EOS 650, 2 Stück
Canon EOS 30
Canon PowerShot S 20
Nikonos V, 2 Stück
Quasi der Beginn der Cameras aus Plasik. Der Umstieg von der F1 war nötig geworden weil Canon die EF-Linsen rausbrachte und UW die Elektronik doch sehr hilfreich war.
Drei Canons totgeschossen, zwei hevorragene Nikonos V verbraucht. Die S20 zählt nicht als erstzunehmendes Arbeitsgerät. Sie läutete aber das Digitalzeitalter ein.
Linsen:
Canon Zoom Lens EF 20-35mm; 1:3,5-4,5, AF
Canon Lens EF 50mm; 1:2,5, Macro 1:1, AF
Canon Zoom Lens EF 35-70mm, 1:3,5-4,5, AF
Canon Zoom Lens EF 70-210mm; 1:4, Macro
Nikkor 35mm, 1:2,5
Canon EOS 650 (1987+92)*
Andere Anforderungen in 92 Wochen auf den Malediven: Fotos mussten über und unter Wasser entstehen.
Canon EOS 30
(2000-2002*)
Zubehör:
Polaroid Diascanner SprintScan 35
Nikon Cool Scan V 4000
Diabetrachter Rolleivision 35 twin IR
UV-Filter, Sonnenblenden
Canon Speedlite 420EZ
Unterwassergehäuse Subal für EOS 650
UW-Blitz Subal und Blitzarm
UW-Blitz Sea 50 und Arm für Nikonos V
Alles für Dias mit Canon EOS 650 und EOS 30*
Canon S20
(2000-2003*)
2 x Nikonos V
(1987+96*)
UW-Gehäuse Subal mit Blitz für EOS 650 (1987*2007)
UW-Blitz Sea & Sea 50 mit Schiene für Nikonos V (1987*)
Bemerkungen:
Unter Wasser konnte man keine besseren Bilder als mit der Nikonos V und dem 35mm-Objektiv erzielen - es ist auf die UW-Welt abgestimmt und zeichnet brillant und scharf. Eine moderne SLR-Camera im UW-Gehäuse hat hinsichtlich der vielen automatischen Einstellmöglichkeiten schon Vorteile gegenüber der Nikonos V, aber hinsichtlich der Abbildungsqualität erreicht sie nie deren Leistung. Der Medienbruch "Linse-Luft-Glas des UW-Gehäuses-Wasser" ist schuld daran.
Ein 70mm-Objektiv hat unter Wasser eine Brennweite von ca. 100mm. Längere Brennweiten verbieten sich: Die Schwebstoffe im Wasser werden dann addiert und es entstehen flaue Bilder. Aus heutiger Sicht sind die Linsen
Canon Zoom Lens EF 35-70mm, 1:3,5-4,5, AF
Canon Zoom Lens EF 70-210mm; 1:4, Macro
übler Plastikschrott.
Ungefähr 20.000 Fotos sind auf den Malediven mit dem Zeug da oben entstanden. Einige sind sogar über Wasser losgegangen. Viele Aufnahmen schlummert noch im Archiv und werden derzeit im "Handbuch Malediven" verarbeitet.
Ab 2002
Digital. Alles Besser? Eindeutig: JA!
Digital. Alles besser? Bilder aus Costa Rica und sonst wo sind jetzt auf dem neusten Stand der Technik.
Logisch, sehr schnell redete keiner mehr über analoge Fotografie.
Bemerkungen:
Vorbei die Zeit mit 30 oder 40 Diafilmen Agfa CT 100 im Gepäck nach dem Urlaub, die belichteten Filmeeintüten, beschriften, abgeben, abholen, rahmen musste. Dann das Einscannen der Dias und die krissligen Ergebnisse auf dem Apple-Cinedislplay. Dann wurde der teure Leitz-Diaprojektor rauskramt und die Leinwand aufbauen. Heute geht es mit einem Power Book in den Urwald und das Ergebnis ist sofort zu sehen, ob RAW-Format oder in .jpg - wenn der Saft reicht. Ein Glück, das ist alles vorbei.
Cameras ab 2002:
Canon EOS D 60
Canon EOS D 60
(Apr . 2002-2005)*
Canon PowerShot G9 + UW
Canon PowerShot G1x
Canon EOS D 60
Canon EOS 20D,
Canon EOS 5D
Canon EOS 5D Mark II
Die Canon EOS D 60 zu verkaufen, war ein riesiger Fehler. Kommt heute ein Bild auf den Schirm hoch, das vor langer Zeit mit der EOS D 60 gemacht wurde, ist es vor allen Dingen an der Brillanz zu erkennen, aus welche Kamera es stammt.
Dabei hatte die im März 2002 auf den Markt gekommene Kamera nur 6,3 Megapixel (nicht verwechseln mit der Canon EOS 60 D von Ende 2010). Einer der besten Chips, den Canon je verbaut hat ist dieser 6,3-Megapixel-CMOS-Sensor mit nur 3.152 x 15,1 Pixel macht in vieler Hinsicht bessere Bilder als jetzt benutzte Canon EOS 5 D Mark II mit 21,7 MP.
Heute hat jede kleinste Knipse mit einem Flaschenboden als Linse mehr als 12 oder 18 MP.
Pixelwahn
Es ist schon fast eine „Pixelidiotie“! Wer sagt nur andauernd, dass eine Kamera mit mehr Pixel bessere Bilder liefert? Das redet zwar jeder Verkäufer der Oma ein, dass die18-Megapixel-Kamera eben zigmal besser ist als die mit 8. Egal ob die Knipse als Linse nur einen Flaschenboden hat und der Chip nur wenige Millimeter groß ist. Aber ist das wirklich so? 18 Millionen Pixel bedeutet 18 Millionen Transistoren verteilt auf die Größe des Chips. Ist der Chip nur wenige Quadratmillimeter groß, kann man sich die Winzigkeit der Transistoren sowieso kaum noch vorstellen. Entsprechend sinkt auch die Leistungsfähigkeit der einzelnen Bauteile.
Als Beispiel mag die Canon EOS D 60 herhalten. Die hatte auf fast Vollformat nur 6,3 MPx. Und doch hat die Kamera die besten Bilder bis heute gemacht. Die mit der Kamera gemachten Bilder sind noch heute sofort zu erkennen: Die Brillanz ist bedeutend besser als die mit der viel moderneren EOS 5D Mark II mit gemachten Aufnahmen. Und die hat ein Vollformat-Chip von 24 x 36 mm mit 21,3 MPx. Des Rätsels Lösung? Die Transistoren sind größer und können viel mehr Informationen des Lichts aufnehmen. Licht ist ein Strom von Energie, den Photonen. Diese enthalten viele Informationen, die die Transistoren verarbeiten müssen. Frequenzen, Wellenlänge (das sind die Farben), Helligkeit, Helligkeitsunterschiede und -abgrenzungen, Lichttemperatur, usw. Man sollte also auf die Größe des Chips mehr Wert legen als das Millionen-Pixel-Gequatsche. Ideal ist das Vollformat des Chips was das Äquivalent des Kleinbildformats entspricht: 24 x 36 mm.
Canon EOS 20 D
Canon EOS 20D (Dez. 2004-2008)*
Die Canon EOS 20D brachte 8,2 Megapixel. Mit dem 400 mm Tele kann man dank Image Stabilizing aus der Hand fotografieren und es lässt sich mit dem Extender auf auf effektive 1280mm (400x2x1,6) verlängern - was kann besser sein?
Na gut, man braucht einen Sherpa für all das Zeug. Aber sonst? Na ja, riesiger Speicherplatz ist auch nicht schlecht. Bringt es doch ein einziges umgewandeltes RAW-Bild in .tif oder .psd mühelos auf 80 MBit und mehr.
Canon EOS 5 D
Canon EOS 5D (Mai 2006/Mai 2009 mit ca. 41.000 Auslösungen verkauft)*
Dann die Canon EOS 5D. Endlich einen Vollformatsensor . Aber für harten Tropeneinsatz ist die Camera eine vollkommene Fehlkonstruktion: sie war nun mal nicht staubdicht! Selbst das Suchersystem zieht schon im Raum den Staub besser an als so mancher Staubsauger. Ist das Prisma aus Plastik und statisch aufgeladen?
Canon gibt sich affig (man solle sich einen Blasebalg kaufen!) und wenn die nicht bald mal reagieren, kommt hier der Schriftwechsel rein. Ob die Canon EOS-Nachfolgerin besser und nicht nur teurer wird? Bei den vielen Linsen kann man ja nicht mehr wechseln...
Canon EOS 5 D Mark II
Canon EOS 5D Mark II (Mai 2009)*
Erster Erfahrungsbericht Canon EOS 5D Mark II von 2009
Sie liegt solide in der Hand und hat endlich ein 3"-Display.
Hier eine etwas nüchternere Bewertung als weiter oben:
Cameras bauen können sie ja eigentlich bei Canon und in der Preisklasse werden sie sich nicht noch einmal so ein Flop wie die ewig verdreckende 5D leisten. Am 17.09.2008 wird wohl die Neue vorgestellt... Dann Warten auf den Straßenpreis nach Weihnachten. Denkste. Am 26.01.2009 ist die neue Camera immer noch nicht in allen Läden zu haben. Aber der Preis ist schon runter von 2499 € Liste auf 2157 € im Netz....
Im Mai 2009 war dann die neue Mark II in Berlin zu bekommen. Die ist es! Was besseres hat Canon schon lange nicht auf mehr den Markt gebracht. Der Blasebalg war trotz hartem Einsatz noch nie in Aktion. Zusammen mit solchen Edellinsen wie die 400 mm DO, einer Sun Disk Extreme III mit 32 GBit und dem Batteriekasten ist es eine Profieinheit.
Ca. 1250 RAW-Bilder lassen sich so ohne Aufladen auf einmal auf den Chip bringen. Da kann man lange draußen bleiben. Immerhin schaffen die beiden Batterien rund 900 Aufnahmen und all das anschauen der Aufnahmen.Ünd das auch noch 2017 nach ca. 40.000 Aufnahmen.
Positiv
Negativ
- Display: Größe und Auflösung sehr gut
- Menü stark verbessert
- Chip: Schärfe, Brillanz, Rauschverhalten (auch bei hohen ISO-Werten), Farben hervorragend
- Batterie: Reststromanzeige und Kapazität mit Battery Case hervorragend
- Sie war oft zum Reinigen und Überholen, aber sie verrichtet auch nach vielen Jahren Einsatz in den Tropen 2017 ihren Dienst
- Die EOS 5D MK II ist immer noch kein Arbeitsgerät für harten Einsatz in den Tropen und in staubigen Geländen. Bei Luftfeuchte ist die Reinigungsautomatik nach wie vor wirkungslos: Der Chip verdreckt auch bei allen möglichen Vorsichtsmaßnahmen - aber jetzt, 2017, macht sie es noch.
- Qualität: Mitten beim Filmen auf den Malediven - 7 Monate nach Kauf (ca. 7.000 Auslösungen) - bekam die Hauptplatine einen Kurzschluss (ohne jede äußere Gewalteinwirkung!) - Gottseidank erst 3 Tage vor Ende des Urlaubes. 10 Tage war die Kamera in der Vertragswerkstatt Mertz in Berlin: Keine Erklärung, keine Entschuldigung, keine Garantieverlängerung - Mist!
- Bildzählwerk: Auf eine 32-GB-Flash-Card passen ca. 1250 RAW-Aufnahmen, auf eine 64 GB sind es ca. 2600, rauf. Was macht Canon? Die Anzeige nur 3-stellig!
- Einstellrad für die Programme links oben: Das Rad ist nicht zu arretieren. Trägt man die Kamera mal an den 2 Gurten (das 400 mm hat auch ein Gurt) verstellt sich das Rad - auch beim Herausnehmen aus Tasche/Rucksack.
Canon PowerShot G 9 und das Unterwassergehäuse WP-DC 21
Canon PowerShot G 9 und das UW-Gehäuse WP-DC 21 (2007*/2013)
Ausklappbare Monitore
Jeder Live Screen, ob nun klapp- oder schwenkbar, verhindert einen vernünftigen Bildaufbau für richtig gute Fotos, egal wie teuer das Spielzeug auch ist! Schon mal versucht, Mittags am Strand einer Tropeninsel in so ein Ding reinzuschauen?
Hat man die G9 zum ersten Mal in der Hand, spürt man sofort: Ein Technologiepaket par exelance! Chip mit 12,1 Megapixel und 1/1,7" großen CCD-Sensor und die Optik mit Gottseidank nur 6-fachen Zoom machen brillante Bilder im RAW-Format. Was am meisten stört ist das 4:3-Format der Fotos (alle EOS 3:2) und das Display - mit der Sonne im Rücken ist nichts zu erkennen! Der vorhandene Sucher ist leider viel zu klein.
Verblüfft stellt man fest: Das Gehäuse wird ja gar nicht nass! Lotuseffekt des Kunststoffes! Toll, wie die Camera ohne Fixierung und ohne Spiel ins Gehäuse passt. Alle Bedienelemente sind nach aussen geführt - ob man die je unter Wasser braucht? Das beste aber ist der Preis. Nie war gute UW-Fotografie so preiswert - und man braucht die großen Gehäuse für eine Spiegelreflex nich zu schleppen (s. oben).
Der einzige Nachteil liegt wieder beim 3"-Display. Was ist zu sehen in 1 m Tiefe über weißem Sand im klaren Wasser der Malediven mit der Tropensonne am Zenit wenn man eine blasse Grundel aufnehmen möchte? Absolut nichts! Ungefähr 20.000 Aufnahmen, meistens UW auf den Malediven, hat sie ausgehalten ohne einmal zu mucken.
Canon PowerShot G 1x (März 2012)*
Canon PowerShot G 1x
(eigenes Foto kommt)
Eigentlich sollte die G1x noch auf den Malediven UW eingesetzt werden, denn die UW-Gehäuse von Canon für die Kompakten sind genial und preiswert. Sie kam aber zu spät für den Urlaub im Februar 2012 auf den Markt und die zerstörte UW-Welt auf den Malediven verleiten nach 29 Reisen dort hin nicht zu einer weiteren.
Die Kompakte hat weder extreme Weitwinkel- oder Zoomeinstellung und vielleicht deswegen mit 14,3 Megapixel und einer Auflösung von 4.352 x 3.264 eine hervorragende Bildqualitäten.
Was unangenehm ist, ist das Bildformat von 4:3. Zwar kann mal auf 3:2 umstellen, aber dann gibt es keine Bilder im RAW-Format. Die doch recht klobige G1x war ziemlich lange die Referenzkamera von Canon.
Da die G 1 x ziemlich klobig ist - die linse steht weit heraus - fristet sie ein trauriges Dasein und hat nur wenig Aufnahmen hinter sich (keine 5.000). Das dafür mal vorgesehene UW-Gehäuse wurde auch nicht gekauft. Der UW-Friedhof auf den Malediven lohnt nicht mehr aufgenommen zu werden. All diese Kameras haben kaum noch eine Zukunft. Die Smartphones und Tablets laufen ihnen immer mehr den Rang ab. Will sie einer noch haben?
Format 3 : 2 oder 4 : 3?
Unsere Augen können horizontal 150° (max. 170°) und vertikal 110° sehen. Das entspricht mehr dem 3 : 2-Format als dem 4 : 3-Format, das näher am Quadrat liegt und den Bildaufbau viel schwerer macht. Ich mag es nicht. Seit jeher ist man ja an das Diaformat 36 x 24 mm gewohnt und weit vorher hatten die Rollfilme auch 6 x 9 cm.
Bessere Kameras haben das 3:2 Format übernommen. Kameras mit 4:3 haben in der Herstellung preiswertere Linsen verwendet (s. unten).
Linsen:
Canon Zoom Lens EF 20-35mm; 1:3,5-4,5, AF
Canon Lens EF 50mm; 1:2,5, Macro 1:1, AF
Canon Zoom Lens EF 35-70mm, 1:3,5-4,5, AF
Canon Zoom Lens EF 70-210mm; 1:4, Macro
Canon Zoom Lens EF 75-300mm; 1:4-5,6 IS, UMS
Canon Zoom Lens EF 24-105mm; 1:4 L; IS, UMS
Canon Lens EF 400mm; 1:4, DO IS, UMS
Canon Extender EF 2x II
EF 75-300mm
(Feb. 1996)*
EF 400mm
(Jan. 2005)*
Was man so braucht - Equipment zum rumschleppen an den "Tatort": Stand April 2010
Canon Zoom Lens 70-200 mm f2,8L IS II UMS (April 2010)*
* Kaufdatum/Verkauf
Linsen - das Teure am fotografieren
Mögliche Objektivfehler
(nicht vollständig):
sphärische Zonenfehler
Mittelschärfe
Farbkorrektur
Farbquellfehler
Farblängsfehler
Astigmatismus
Bildfeldwölbung
Tonneverzerrungen
Kissenverzerrungen
chromatische Aberration
Gaußfehler
Apochromat
Vignettierung
Was nutzt ein Chip mit 30 Megapixel wie in der Canon EOS 5 D Mark IV wo das Gehäuse ohne alles 4.000 € kostet und man nur so etwas wie einen Flaschenboden davor macht?
Wenn das aus 15 Linsen aus gepresstem Kunststoff bestehende Zoomobjektiv 100 bis 1000 mm für wenige 100 € kaum noch Licht durchläßt - was soll der Bildsensor dann noch aufzeichnen?
Je mehr Linsen ein Zoomobjektiv hat und je größer dier Brennweitenbereich ist, um so schwieriger sind die Linsen zu berechnen, um so geringer ist die Lichtstärke und die Abbildungsleistung.
Für alle Einstellung muss man Kompromisse finden gegenüber der Leistung, die eine Festbremmweite liefert.
Linsen haben in der Mitte die beste Schärfe. Weg von der Mitte haben Linsen Randabschattungen, bekannt als Vignettierung. Nur äußerst sorgfältig geschliffene und entsprechend teure Linsen versuchen das zu minimieren.
Um dem preiswert entgegenzuwirken, lässt man zum einen den Sensor im 4:3-Format aufzeichnen. Das nutzt den Rand einer Linse ja weniger als das rechteckigere 3:2 Format.
Zum anderen rechnet die Vignettierung die Kamera, wie ein gutes Bildprogramm es auch kann, einfach heraus. Natürlich mit entsprechenden Verlusten an der Qualität.
Selbst die „Brot- und Butterlinse“ Canon Zoom Lens EF 24-105mm; 1:4 L; IS, UMS für mehr als 1.000 € neigt zu starker Vignettierung.
Zubehör:
Canon UV-Filter, Sonnenblenden
Canon Speedlite 420EX
Canon Remote Switch RS-80N3
Canon Batterien 4x
Dreinbeinstativ mit Novoflex MagicBall
Einbeinstativ
Fernauslöser CamRanger
Speicher Flash Card Typ II:
1G, 2G, 4G, 8G und 32G, 64G SanDisk Extreme III+I
Was steht als nächstes an?
Die Canon EOS 5D Mark II von 2009 ist zwar noch verdammt gut, aber was Neues - ist das nicht besser? Zum Beispiel die Canon EOS 5D Mark IV.
Aber Canon spielt ein ziemlich kapitalistisches Spiel. Das sie wegen der Euroschwäche, die Firma rechnet in US-Dollar, das nackte Gehäuse mal eben satte 1000 € teurer gemacht hat - na ja.
Richtig gemein von Canon aber ist, dass der alte Batteriegriff natürlich nicht passt. Die Batterien (immerhin 65 €/Stück) können auch nicht weiterverwendet werden und das die Speicherkarten von Typ II auf den dünneren Typ I wechseln: als wenn in dem dicken Kasten dafür kein Platz wie bisher wäre. Mögen die Japaner an ihren Listenpreisen doch ersticken. Zu dumm nur, dass sie die besten Cameras der Welt bauen… vamos a ver!
Nicht nur die Infos über alle meine Kameras und sämtliche Zubehörteile, vor allem sämtliche Kaufbelege und Bedienungsanleitungen davon füllen langsam einen dicken Ordner und es werden sicherlich noch ein paar Kaufbelege dazu kommem.
As time goes by
Ende einer Ära
Heute wiegt die Kamera nur wenige Gramm, ist so quasi nebenbei im Smartphone verbaut und steckt samt Bildschirm in der Hemdentasche. In den letzten Jahren ist die Qualität so gut geworden, dass 95 % der Leute nie mehr etwas anderes brauchen als ein iPhone mit 3 Linsen und Lidar samt Frontkamera für dämliche Selfis am Stock vor der Sehenswürdigkeit.
Jetzt sind die Smartphones so gut geworden, dass der normale Nutzer, der nur sein Essen fotografiert (eklig!) und „an alle“ verschickt, schon wieder überfordert ist. Wer dreht schon Filme bei wenig Licht in 8-K-Auflösing, wer kann noch alles nutzen, was sein Handy kann?
Kompaktkameras?
War da mal was? Vorbei die Zeiten, wo die Großen wie Canon oder Nikon jährlich mehrere Kompaktkameras auf den Markt warfen., oder obskure Firmen mit billigen Geräten den Markt überschwemmten.
Gut, hier wurde auch eine Canon G9 mit dem genialen UW-Gehäuse verwendet. Gibt es nicht mehr.Was kein WLAN hatte, ist schon länger verschwunden. Für immer.
Filmtkameras?
Persönlich war das nie mein Fall. Brauchte man mal ein kurzes Filmchen , machte das in verblüffender Qualität die Canon EOS 5D mit. Heute hat man kein so klobiges Gerät mehr vor dem Auge, sondern Zeit das Handy aus der Hosentasche und setzt sein Liebchen beim Schein einer Kerze in Szene.
SLR-Kameras?
Auch die klobigen Spiegelreflexkamera verschwinden. Der Durchblick durch den Prismensucher, das Hochklappen des Spiegels - Schnee von gestern!
Aber das non plus ultra der Fotografie, Aufnahmen mit sorgfältig gearbeiteten Linsen aus Glas, das war, das ist und das Bleibt. Wer das
in freier Wildbahn im Vollformat aufnehmen will, der braucht eben eine Linse, die mehrere tausend Euro kostet. Und einen großen Chip dahinter, der die Informationen, die die Linse bringt, auch verarbeiten kann.
Wenn jetzt noch die Bildbearbeitungssoftware, wie sie in Mobiles verwendet wird hinzukommt, ist das Maximum erreicht, was Optik und Physik hergeben können. Smartphones haben Linsen, die dem Gegenüber wie Teil einer Glasscherbe sind. Die erstaunlichen Abbildungsleistungen generiert die SW.
Ertappt
Fernreise zu Krokodilen und exotischen Vögel in der Neuen Welt. Klar, alles musste mit: 2 Kameras, alle Linsen, das PowerBook pro, alle Netzgeräte. In den kleinen Rollkoffer passte kein Putztuch mehr. Das Ding wog so um die 15 kg. War immer aufregend, das in die Kabine zu schmuggeln und dann noch ins Gepäckfach zu hieven.
Und jetzt bei Reisen in Europa? Atlantikküste, Orkney-Inseln oder Helsinki? Das iPhone 12 pro in der Hemdentasche macht es! Nicht die gewohnte Qualität, aber für eine Website reicht es allemal. Gibt aber auch verdammt wenig Krokodile hier…
Gibt es noch eine Steigerung?
Aber klar doch! Der exzentrische Autobauer, dessen Wagen ein Interieur mit den Charme des Inneren einer Mülltone haben, will Menschen einen Chip ins Gehirn einbauen lassen. Da drauf wird doch Platz für ein paar Bildchen sein! Via neuronalen Fernauslöser werden die gespeichert Bilder (wenn die Motivklingel angesprochen hat) abspricht. Abgerufen werden die Fotos dann über den privat-persönlichen Gedankenausleser mittels WLAN Vs. 27.0.
Jetzt spinnt er aber, der Autor!? Wer weiß!
Ohne Rechner geht nichts!
Wie bei der Fotografie: Vom Anfang an dabei und (fast) immer Apple, beruflich wie privat. Aber das steht auf der nächsten Seite...