Polen
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Bestimmt steht auf dem Denkmal Kopernikus, hier vor dem Frauenburger Dom
Die Domburg aus der Mitte des 14. Jhdt.
Kopernikus ist auch in Frauenburg die beherrschende Figur. Schließlich hat er hier rund 30 Jahre bis zu seinem Tod 1543 gelebt und war der Domherr des Frauenburger Domes. Im Dom befindet sich auch sein Grab.
Hier hatte er einen Turm von dem aus er den Himmel beobachtete. Dem Astronomen standen auch für seine Zeit nur recht primitive Instrumente zur Verfügung. Er erreichte nur eine Genauigkeit von 10 Bogenminuten. Tacho Brahe (1546-1601, der dänische Astronom erreichte wenig später in Prag - auch noch ohne Fernrohr - eine verblüffende Genauigkeit von einer halben Bogensekunde.
Kopernikus selber sprach vom hintersten Winkel der Welt „in Frueburgio Prussiae“ in dem er seine Theorie des Heliozentischen Weltbildes entwickelte. Außerdem erkannte er als erster, dass der Frühlingspunkt der Erdachse wandert.
Er war ein Universalgenie. Domherr, Arzt, Mathematiker, Administrator der Regierungsgeschäfte, Katograph, Ökonom (Verfasser einer viel beachten und lange geltenden Münzgedenkschrift) - es lohnt sich, sich mit Nikolaus Kopernikus mal länger zu beschäftigen.
Seltsamer Anbau: Eine Kapelle?
Zu Zeiten der Ritter schwer einzunehmen
Frauenberg
Böse Ostsee und das im Juli 2016. Es heißt ja auch
das Frische Haff
Heiligenlinde (polnisch: Święta Lipka) liegt mitten im Nichts
Heiligenlinde, das Portal
An der Orgel von 1721 spielen bewegliche Engel Posaune
Geschichte. Abfotografiert.
Gewaltige Ausstattung
Pure Erholung nach Kirchenbesuch
Heiligenlinde
Der Ort Heiligenlinde hat nur wenige Häuser und so um die 150 Einwohner, aber natürlich Souvenirläden für Touristen und Pilger. Dafür ist der Ort und die Kirche sehr alt. Beide wurde um 1300 gegründet.
Die Polen versuchen viele Touristen hier herzulocken
Ehrlich, auf den Besuch dieser Anlage kann man getrost verzichten. Es gibt nicht mehr viel zu sehen. Die abrückende Deutsche Wehrmacht hat vor den anrückenden Roten Armee alles, aber auch wirklich alles demontiert und zerstört.
Man muss schon den Nazis oder der AFD nahe stehen, um hier noch so etwas wie Genugtuung zu empfinden.
Viel zu sehen gibt es hier nicht
Aber eines ist nach wie vor erhalten geblieben: Unter den Mückenschwärmen hatte die Wehrmachtsbe-diensteten genau so zu leiden wie heute die Touristen.
Die Anlage wurde mitten in einem Sumpfgebiet gebaut.
Nur wenig ist noch stehen geblieben
Meterdicke Betondecken auf den versteckt im Wald liegenden Bunkern
*(sagt Travnicek, die Figur von Carl Merz und dem herrlich grantelnden Helmut Qualtinger)
Endstation
Ist das das Ende der Welt? Oder zumindest von Europa?
Endstation für 30 oder 40 Fahrgäste
Leider fuhr die Dampflok nicht
Eisenbahnmuseum in Elk und Ausgangsbahnhof der Fahrt nach Sypitki
Der Oberländische Kanal, gebaut von 1844-1860, überwindet 99 Höhenmeter - und funktioniert heute noch!
Nikolaien, ein altes Kirchdorf von 1444, hat man gerade 3.800 Einwohner. Es liegt wunderschön am größten der maurischen Seen, dem Spirdingssee.
Kein Wunder das Nikolaien ein Fisch in seinem Wappen führt