Was da sorgsam um die Stöcke
geknetet ist - ist Kuhscheiße. Selbst
wenn im Abteil Platz wäre, wird das
begehrte Brennmaterial aus gutem
Grund außen transportiert.
Wie die Fahrräder, aber da nur aus
Platz- und nicht aus Geruchsgründen. Trotzdem: sie
kosten extra.
Die Schienen haben noch die
Engländer gelegt, vor 1900. Jeden
Schwellennagel kann man per Hand
herausziehen, so ausgetrocknet ist
das Holz. Seitdem wurde nie wieder
etwas daran gemacht.
Hier, westlich des Megna Rivers,
haben die Tommys ihre breitere
Spurweite gelegt. Die Bahn sollte ja
England und Indien verbinden und
sie haben es ja auch beinahe
geschafft. Bis zum Khyberpass an
der afghanisch-pakistanischen
(danaln indischen) Grenze liegen die
Gleise, fuhren die Züge. Nur durch
Afghanistan konnte nie ein Zug
fahren.....
Sieht man sich die Lokomotiven
(meist aus Ungarn), die alten
Waggons und vor allem die
Gleisanlagen an, kann man sich so
ungefähr die Geschwindigkeit der
Bahn hochrechnen.
It's a lokal train Sir!
Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h. Auf
manchen Strecken fährt aber ein
ICC - mit 40 km/h. Fast immer auf
eingleisigen Strecken und mit
erschreckend vielen
Frontalzusammenstößen.
In Bangladesh sieht der
Bahnverkehr doch etwas anders aus
als in Europa. Die Züge sind nicht
nur innen, oben und außen mit
Passagieren beladen.
Die Lokführer müssen auch noch ein Gespür für mögliche Züge aus der anderen Richtung haben. Damit ist
Bahnfahren hierzulande zwar billig
(für uns) tatsächlich aber ein wahrer
Nervenkitzel.
Der Lokführer, der auf eine Strecke
einfahren darf, sollte eigentlich einen
langen Stab haben.
Wir arbeiteten an besseren
Systemen. Trotzden werden wohl
Ausländer zu Recht andere
Verkehrsmittel nutzen.
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