BERLIN

Friedrichshain- Kreuzberg

  Berlin

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Rund um die Oberbaumbrücke - Seite 2

Die Friedrichshainer Ufer nordöstlich der Oberbaumbrücke


- der alte Osthafen

Die eine Seite der Spree...

Der alte Osthafen. Das Ufer steril, kein Grün, kaum Leben, aber teuer!

Es ist das alte Eierkühlhaus, das sich Universal Music da schick hergerichtet hat

Nanu? Spiegeln die uns was vor?

Der Speicher wurde 1929 eröffnet. Hier konnten bis zu 75 Millionen Eier und andere verderbliche Waren wie Butter usw. für die Versorgung der 4 Millionenstadt gelagert werden.


Im Volksmund hieß der Stahlbetonskelettbau schlicht "Eierspeicher". Die hellgelben Klinker mit dem bunten Rautenmuster bilden eine der markantesten Fassaden der Stadt.


Die Waren kamen per Schiff in den Osthafen oder wurden per Bahn in den Ostgüterbahnhof neben an (heute Mercedes-Benz-Arena) geliefert.


Innen gedämmt mit Kork wurden 0° - minus 10°C erreicht.


nach aufwendigen Umbauten residiert hier die Universal Music Group (Anteil am Musikmarkt in der Welt 2016: 32,8%).

Stand diese Skulptur mit den übergroßen Absperrgittern nicht mal am Kudamm Ecke Joachimsthaler Straße? Bei manchen Kunstobjekten heißt es eben „Kann das weg oder finden wir noch eine Ecke?“

Industrie- und Lagerbauten, aber kein Leben am Flussufer

Die Kreuzberger Seite südöstlich der Oberbaumbrücke

... und das andere Ufer der Spree!

Fast romantisch, oder? Der Blick vom Osten, vom Kreuzberger Ufer aus gesehen, auf die Oberbaumbrücke und die Innenstadt im Westen.

Mediaspree versenken? Da steckt mehr dahinter als nur der rostige Kahn.

Brandmauern in der Cuvrystraße, wilde Ecke im alten Westberlin, in SO 36

Hier braut sich was zusammen

Zum Beispiel im letzten Haus in der Cuvrystraße (benannt nach einem Berliner Kommunalpolitiker 1785-1869). Geht man da auf den Hof, ist man selbst als geborener Berliner erschrocken von der Mächtigkeit der Brandmauern. Wer da wohnt, der muss doch Depressionen bekommen, wenn er sein Leben lang nur die unverputzten Backsteine und ein kleines Stück vom Himmel sieht - wenn er den Kopf weit nach hinten legt (langes Bild). 

Wer hier im Hinterhof unten wohnt hat nicht viel Geld...

Hinterhof

Ein unfassbarer Aufwand für einen Hinterhof mit der hässlichsten Brandmauer

Das "verstegte" Haus von der Wasserseite aus gesehen.

... und dürfte ziemlich sauer sein über solche Luxusanbauten.  Kann man so einen Architektenfurz nicht verbieten? Irgendwie erinnert diese Kanzel an den Verkehrsturm aus den 50gern am Kurfürstendamm. Auch der wurde nie richtig genutzt; es war viel zu heiß dadrin.

Jedenfalls ist hier ein Verdrängungsprozess im Gange der vielen nicht passt. Die da oben können sich jedenfalls keinen Luxushobel auf die Straße stellen. Die fangen des Nachts häufig an zu brennen...  

Wochentags brummt in der Schlesischen Straße das Leben. Sonnabends um 10? Nix los!

Hallo Mädels! Die Clubs haben noch zu.

Solide Gewerbebauten mit unendlich vielen Innenhöfen und...

... am Ende in der Schlesischen Straße ein richtiger Tante-Emma-Laden

Das ehemalige Kino "Lido" an der Ecke Schlesische/Cuvrystraße ist heute ein Club 

Nur so kann man sich gegen Schmierereien helfen. Gut: 24 h SO 36.

Wenn man das Bild sieht: Weiß man da genau in welcher Stadt man ist?

Ob das krank macht wenn man hier 15 m vor dieser Wand wohnt und sie immer anstarren muss?

Zille hat dazu gesagt: „Lass de Blume stehen! Spiel mit de Müllkästen!“

Berlin-Kreuzberg, Schlesische Straße, Ecke Cuvrystraße im April 2018

Nichts gegen hochintelligente Zuwanderer. Wenn man an arabische oder persische Schriftzeichen gewohnt ist, fällt es schon schwer, die lateinischen Buchstaben von oben zu schreiben. Na ja, und „eusch“ und „Allee“ statt „alle“ hätte man vielleicht auch auf einem Blatt Papier mal üben können anstatt seine Dussligkeit direkt an die Wand zu schmieren!

Literaturverzeichnis Berlin