Brandenburg

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Schloss Babelsberg und Villla Schöningen

Schloss Babelsberg

August 2007

Schloss Babelsberg, aufgenommen mit 800 mm-Tele von der Glienicker Brücke im Morgendunst. Die Nordseite.

Juli 2017

Die frisch renovierte Südseite.

Juli 2017

Die Südseite, Sonntags, ziemlich früh.

Juli 2017

Die Südseite. Es ist zwar schon gedeckt, es gab aber trotzdem nichts zum Frühstücken…

Die Maschinenhaus des Schlosses Babelsberg

Juni 2010

Juni 2010

Gelbe Klinker für den Bau des Schlosses Babelsberg

Mai 2009

Genf lässt grüßen: Fontäne im Tiefen See vor Schloss Babelsberg

Steckbrief

1833:  König Friedrich Wilhelm III. erlaubt seinem zweitältesten Sohn den Neubau eines Schlosses auf dem Babelsberg. 

1835 bis 1849:  Prinz Wilhelm, (ab 1871 Kaiser Wilhelm I.) und seine Gemahlin Augusta erteilen den Architekten  Karl Friedrich Schinkel,  Ludwig Persius und Johann Heinrich Strack den Auftrag dazu.

Schloss Babelsberg in der Abendstimmung

April 2010

In zwei Bauphasen entsteht ein burgenähnliches Schloss im englisch-gotischen Stil.

1841:  Schinkel stirbt. Sein Schüler und Nachfolger Ludwig Persius versuchte den Schinkelplan unter der ständigen Einmischung der Prinzessin Augusta beizubehalten, scheitert aber.

22. September 1862: Ein Gespräch hier im Schloss zwischen König Wilhelm I. und Bismarck endet mit der Ernennung Bismarcks zum Minister-präsidenten und Außenminister.

1888: Wilhelms I. stirbt Das Schloss wird nicht mehr bewohnt.

1945: Das Mobiliar ging  durch Plünderungen der sowjetischen Armee verloren. 

1953:  Die Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der  DDR bezieht einige Räume. 

1950: werde Neubauten für die  Universität Potsdam östlich vom Schloss errichtet. 

Die Maschinenhaus des Schloss Babelsberg 

April 2010

"Wachhund" am Schloss Babelsberg 

Mai 2009

1970: Die DDR eröffnet ein Museum für Ur- und Frühgeschichte . Nichts zur Erhaltung des Bauwerks wird unternommen.

1992: Nach der  Wende wird das Schloss notdürftig für ein Museum hergerichtet. 

2010:  Der Zustand ist immer noch erschreckend schlecht.


2013: Für mehr als 3 Jahre verschwindet das Schloss hinter Gerüsten.


2017: die Gerüste sind weg, die gelben Klinker leuchten förmlich, 550 qm Fenster haben wieder Eichenholzrahmen. Von April bis Oktober  läuft die erste Ausstellung. Dann wird im Inneren saniert.

Die Fontaine vor dem Schloss Babelsberg 

Juni 2010

September 2016

Ein schönes Detail

Der Park westlich des Schlosses ist wieder hergerichtet

Juli 2017

Goldfarbene Gitter und blaue, exotische Vögel zeugen vom einstigen 

Glanz und Preußens Gloria

Juli 2017

Engel an der Nordseite 

Juni 2010

Südlich oberhalb des Schlosses ist auf einem gepflasteten Platz ein Brummenwand die noch der Instandsetzung bedarf. Genau wie die umfangreichen Leitungssysteme im Park.

Juli 2017

Flatowturm

Hier, auf dem höchsten Punkt im Park Babelsberg stand zu Zeiten Friedrich des Großen eine holländische Windmühle. Die brannte 1848 ab.  !853-58 wurde ein 46 m hoher Wohnturm errichtet. Bezahlt wurde das Gebäude aus den Erlösen der Domaile Flatow in Westpreußen.

 Flatowturm

Juli 2017

Mitten im Park der Flatowturm

Juli 2017

Gerichtslaube

Unweite des Flatowturmes die Gerichtslaube

Juli 2017

Die Gerichtslaube

Juli 2017

Der Text der Tafel besagt:

Juli 2017

Villa Schöningen


Berliner Gerichtslaube


Teil des um 1270 errichteten Berliner Rathauses, eines der ältesten städtischen Bauwerke Deutschlands, diente dem öffentlich tagenden Schöffengerichts sowie der Erörterung zwischen Rat und Bürgergemeinde. Wurde anläßlich des Abrisses des alten Rathauses und des Neubaus des Berliner „Roten Rathauses“ zwischen 1861 und 1871 abgetragen und als Geschenkder Stadt Berlin an Wilhelm I. nach Babelsberg verbracht. Nach Entwürfen von Johannes Heinrich Strack 1871/72 vom Hofbaumeister Reinhold Persius an dieser Stelle neu errichtet.Nach Kriegsschäden und Verfall 1991/92 restauriert.

"Villa Schöningen an der Glienicker Brücke" Ein Deutsches Museum und Café.

Villa Schöningen

Schöne Skulptur an der Fassade

Museum

Gerade rüber, auf der anderen Seite der Havel im Schloss Klein-Glienicke, residierte Prinz Carl von Preußen.

Kurd Wolfgang von Schöningen (aus Schöningen bei Braunschweig) war sein Hofmarschall. 

Für ihn entwarf 1843 Ludwig Persius im Auftrag von König Friedrich Wilhelm IV. diese Villa im italienischen Landhausstil. Sie gehört heute zum Weltkulturerbe.

Aber an der Stelle stand seit 1826 schon ein Haus des Schiffsbauers Nüssoll. Das war, umgeben von einem windschiefen Bretterzaun und einem hölzernen Abort im Garten, so hässlich, dass es Prinz Carl von Preußen beim italalisieredem Ausbau von Schloss Klein-Glienicke beträchtlich störte. 


Was den Schiffbauer immense Forderungen stellen ließ.

Nach 1945 verfiel die Villa.  Bis Mitte der neunziger Jahre wurde sie als Kindergarten genutzt und stand dann jahrelang leer und wurde erst am 8. November 2009 zum 20. Jahrestag des Mauerfalls von der "Teflonkanzlerin" als Museum der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht.

Mauerstück vor der Villa Schöningen

Die Skulptur war kurze Zeit im Garten der Villa Schöningen zusehen