Bäume im Park von Sanssouci
Ordnung Koniferen - Coniferales
noch: Familie Kieferngewächse - Pinaceae
Unterfamilie Abietoideae
Gattung Zedern - Cedrus
Weihrauch-Zeder - Calocedrus decurrens
Unterfamilie Laricoideae
Gattung Lärchen - Larix
Unterfamilie Laricoideae
Gattung Douglasien - Pseudotsuga
Familie Eibengewächse - Taxaceae
Gattung Eiben - Taxus
Europäische oder Gemeine Eibe - Taxus baccata
Europäische Eibe - Taxus baccata
Gattung Nusseiben - Torreya
Gattung Zedern - Cedrus
Libanon-Zeder - Cedrus libani
Sieht im Winter etwas kahl aus
Junge Zedern haben eine glatte Rinde
Die Nadeln sind abgeflacht und nur 1mm dick
So das richtige Klima für die Zedern herrscht hier in Potsdam, wohl nicht. Dabei verträgt der Baum extreme Dürre und ist winterhart. Ihm wird die Feuchte des Mittelmeerklimas fehlen.
Die beiden Bäume unten sehen jedenfalls deutlich gesünder aus.
Die Äste sind spiralförmig um den Stamm verteilt
Libanon-Zeder - Cedrus libani, in Tours, Frankreich
Diese prächtige Libanon-Zeder wurde 1804 gepflanzt
Das markante, pyramidenförmige schlanke Aussehen haben nur junge Bäume. Ausgewachsen zeigen sie eher eine unförmige Kronenform.
Das Schild besagt, der Baum wäre 1804 gepflanzt worden und er sei jetzt (2021) 32 m hoch. Auf diesem guten Standort kann er ein Alter von 1000 Jahren und eine Höhe von 50 m erreichen.
Der Baum unten auf der Verkehrsinsel in Tours hat trotz seines beträchtlichen Alters noch das pyramidenförmige Aussehen erhalten. Auch seine Äste dürften eine Fläche von 600 qm bedecken.
Diese Libanon-Zeder steht mitten im Stadtbild von Tours. Sie dürfte um die 200 Jahre alt sein wie der Baum oben.
Damals, vor langer Zeit schon, reiste man durch den Libanon. Von Byblos im Norden bis zur israelischen Grenze, von der Küste bis in den Antilibanon - und nirgends war eine dieser markanten Bäume auf der Flagge des Landes, eine Libanonzeder, zu sehen. Das Holz der Libanonzeder war schon vor 5000 Jahren begehrt. Phönizier und Ägypter nuten es zum Schiffsbau. Gibt es deswegen nur noch so wenige Zedern im Mittelmeerraum?
Ordnung Koniferen - Coniferales
Familie Zypressengewächse - Cupressaceae Unterfamilie Cupressoideae
Gattung Weihrauchzedern - Calocedrus
Weihrauch-Zeder - Calocedrus decurrens
Weihrauchzeder im Paradiesgarten Ende Dezember 2013
Der Baum steht im Paradiesgarten, dem nördlichen Teil des Botanischen Garten der Uni Potsdam im Park Sanssouci.
Auf dem Schild am Baum steht Amerikanische Flusszeder. Weiter Namen im Deutschen sind noch Kalifornische Flusszeder oder Kalifornische Weihrauchzeder.
Die Erscheinungsform ist sehr unterschiedlich. Normal werden sie bis 60 m hoch. Die max. Höhe liegt bei 69 m. In größeren Höhen wachsen sie auch strauchförmig.
Gattung Lärchen - Larix
Europäische Lärche - Larix decidua
Durch Zufall vom gleichen Standort aus aufgenommen: einmal Ende Ohtober und dann Ende November 2013
Durch Zufall vom gleichen Standort aus aufgenommen: einmal Ende Ohtober und dann Ende November 2013
Es gibt zwischen 10 und 20 verschiedene Lärchen. Oft unterschieden nach dem Land wo sie wachsen.
Gattung Douglasien - Pseudotsuga
Douglasie - Pseudotsuga menziesii
Der linke Baum ist eine immergrüne Douglasie
Douglasien sind schnellwüchsig und werden in Europa bis zu 60 m hoch. Die Heimat ist Nordamerika an der Westküste zwischen dem Pazifik und den Rocky Mountains. Die höchste Douglasie dort wuchs auf 133 m heran und erreichen ein Alter zwischen 400 und 1400 Jahre.
Familie Eibengewächse - Taxaceae
Gattung Eiben - Taxus
Japanische Eibe - Taxus cuspidata
Das Gewächs steht im Botanischen Garten versteckt im hinteren Teil. Auf dem Schild steht Taxus cuspidata. Wie hätte man auch sonst drauf kommen sollen?
Japanische Nusseibe - Torreya nucifera
Ansicht der Eibe im Marlygarten von zwei Seiten
Die Blätter von der Ober- und Unterseite
Der Stamm der Japanische Nusseibe
Was die Bestimmung des Baumes so sicher macht? Die Japanische Nusseibe - Torreya nucifera ist nicht nur in der Karte des Landesvermessungsamtes, sondern auch im Buch "Potsdam - Begegnung mit Bäumen" erwähnt.
Der Baum steht im Marlygarten an der Friedenskirche in ummittelbarer Nähe des Grünen Tores.
Die Eibe wächst nur langsam und hat daher sehr hartes Holz. Es ist ein immergrüner Baum, der natürlich im südlichen Japan vorkommt. Sie wird dort zwischen 15 und 20 Meter hoch bei Stammdurchmesser bis zu 1,50 m,
Aus den essbaren Samen lässt sich Speiseöl herstellen. Das Holz ist fein gemasert und hat wegen der Härte einen schönen Klang. Teure Go-Spielbretter werden aus dem Holz hergestellt. Der Baum wurde kurz vor der totalen Abholzung in Japan unter Schutz gestellt.
Europäische Eibe - Taxus baccata