BERLIN - MITTE

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  Berlin
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Staatliche Museen zu Berlin - Museumsinsel und Dom

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Dom zu Berlin

Hauptportal des Berliner Dom auf der Westseite im März 2011
Schon im 15. Jahrhundert standen hier an dieser Stelle auf der
Spreeinsel nördlich des Schlosses Kirchenbauwerke. Die Pläne von 1820/21 des alten Domes stammen von Schinkel. Es war ein relativ kleines, wenig repräsentatives Gebäude.

Fast das ganze 19. Jhd. lang wurde über den Abriss des Schinkel-Domes und Neubau eines Gotteshauses, das es mit den größten in anderen Städten aufnehmen konnte, diskutiert.

1885 legte der Architekt Julius Raschdorff Pläne für einen Neubau im Stile der italienischen Hochrenaissance und des Barocks vor. Raschdorff war Professor an der Technischen Hochschule Berlin.

Nach der Reichsgründung konnte König Wilhelm II. den Bau jetzt finanzieren. Nach der Revolution 1848 hatte ja das Abgeordnetenhaus  über den Staatsetat zu bestimmen und die Herren hatten wenig Lust, so viel Geld locker zu machen.

Der Grundstein wurde am 17. Juni 1894 gelegt und sollte 1900 fertig sein. Aber Schwierigkeiten beim Bauen verzögerten die Einweihung bis zum  27. Februar 1905. Berlin eben.
Das 2008 erneuerte Kreuz
Er da oben, wie hier unten
In der Gruft sind in der Zeit von 1536 bis 1916 viele Hohenzollern bestattet. 93 Särge sind heute zu besichtigen. Nur die Kaiser liegen hier nicht.

Im 2. Weltkrieg wurde der Dom stark beschädigt. Die Kuppellaterne fiel bei einem der stärksten Luftangriffe auf Berlin am 24. Mai 1944 herab, durchschlug den Boden und landete in der Gruft.

Der Wiederaufbau begann schon 1949, um Schäden durch Witterungseinflüsse zu verhindern. Von 1975 bis 83 wurde das Bauwerk außen hergerichtet. Die Kuppel wurde stark vereinfacht und mit einem vollkommen anders gestalteten Gipfelkreuz
versehen. 

Das Kreuz wurde 2008 nochmals ersetzt. Das 12 t
schwere Kreuz war verrostet. Das vergoldete Kupferblech und der Stahl vertrugen sich nicht. Das edlere Material hatte den Stahl zersetzt.

Ab 1983 wurde der Innenausbau vorangetrieben und 2002 fertiggestellt. Viele Gelder der Westkirchen flossen da nach Ost-Berlin.
Der „Engel der Gnade“ steht wieder auf seinem Sockel rechts neben dem Porta in 17 Meter Höhe. Die 5 m hohe Bronzefigur hatte Löcher und wurde 2013 restauriert. In der Figur fand man überraschend ein Fuchsskelett. Ein Raubvogel wird es da hin geschleppt haben. (Aufnahme vom April 2014)
Die Figur auf der anderen Seite ist der „Engel der Wahrheit“. Die beiden Engel wiegen rund 1 Tonne und sind 100 Jahre alt. Insgesamt gibt es 35 dieser großen Statuen am Berliner Dom. (Aufnahme vom Mai 2014)
Das Westprotal im November 2006, 16 Uhr. Die Beleuchtung ist 
gerade eingeschaltet worden.
4. April 2004 bei minus 3°C mit der Canon EOS 60D aufgenommen. Die Kamera hatte den besten Chip den die Firma je verbaut hat. Es war nicht mal ein Vollformatchip und er hatte nur 8 Mio. Pixel. Da konnte jeder der 8 Nio. Transistoren so groß sein, dass er viele Informationen wie Farbe, Helligkeitunterschiede, Brillanz usw. aufnehmen, wie man bei einem Chip mit 25 MB nicht mehr hinbekommt. Das Ergebnis: absolut brillante  Aufnahmen.
Letzte Sonnenstrahlen an der Westfassade im Mai 2009
Wie oben: 4. April 2004 bei minus 3°C mit der Canon EOS 60D aufgenommen.
Postkarte aus Wikipedia von 1900 
Aufnahme vom Oktober 1945 
(Fotothek df pk 0000145 029.jpg, Wiki)
Sollen die vielen Figuren am Dom auch nicht besonders künstlerich wertvoll sein, so ist es gewiss die Steinmetzarbeit (Mai 2009).
Na, zukünftig haben die Restaurateure auch noch genug Arbeit am Dom (Mai 2009).
Ob das heute noch jemand bei uns herstellenkann? (Mai 2009).
Die Südseite des Domes im Mai 2009, links der Marschstall und rechts das Nikolaiviertel
Verblüffend: Berlin-Mitte und kein Kran? Stimmt da was nicht? (März 2014)
Der Ballast der Republik steht noch, geparkt werden darf überall, Camper standen hier auch (Jan. 2005).
Der Dom ist schon ein gewaltiges Bauwerk, ob man ihn nun mag, oder nicht  (März 2014).
Nanu, Independence Day, oder was? (Dez 2004)
Und er leuchtet doch! (Sep. 2008)
Jedes Jahr im Oktober gibt es in Berlin eine Lichterschau. Alles wird angestrahlt.

Aber wer kann mit so einem wandernden Laserstrahl auf einem historischen Gebäude was anfangen?  

Muss man das wirklich schön finden? (Okt. 2008)
Sonntagfrüh an der Spree (September 2020)
Verblüffend das iPhone 12pro: Das Bild war ohne jede Nachbearbeitung einfach fertig!
Die Nordseite des Berliner Doms (Februar 2021)
Never ending Story: Dombaumeisterinnen haben immer zu tun (Februar 2022)

Literaturverzeichnis Berlin