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Varnansi - Gangesufer

Varanasi, eine der ältesten und heiligsten Städte Indiens.
Varanari liegt 780 km östlich von Delhi auf nur 82 m ü.d.M. auf 25° N und 83° O im Bundesstaat Uttar Pradesh. Die Stadt hatte Anfang der 70er Jahre, als die Bilder hier entstanden, ca. eine halbe Million Einwohner. Jetzt sind es 1,2 Mio. und, mit Agglomeration, also dem suburbanen Umfeld, 1,5 Mio. Das Reisen dürfte nicht mehr so "gemütlich" sein. Und trotzdem war und ist sie für den Europäer einer der bunteste und exotischste Fleck auf Erden.

Einer der 1500 Tempel in der Stadt: Der Goldene.

Varanaris ist das Zentrum und der Pilgeort des Hunduismus. In grauer Vorzeit hatte die Stadt den Namen Kashi, die Leuchtende. Dann war es Varanasi. In Zeiten des Islam und der Briten hieß sie dann Benaris oder Banaris.

Verkauf von Blumenketten vor einem Tempel.

Die schmecken auch den Affen.

In den besseren Viertel Varanasis liegen die Hotels der Reisenden.

Anfang der 70er kamen hier noch Karawanen vorbei

Die Einwohner Varanasis sind zu 70 % Hindus und zu 29 % Moslems. 

Die heiligste Stadt se Hinduismus hat Hindus aus ganz Südostasien abgezogen, die sich hier niedergelassen haben. So leben hier Volksgruppen wie Bengalen, Tamilen, Nepales. Sie leben in eigenen Vierteln und sich ihre Tempel im Stil ihrer Heimatregionen gebaut.

Die Gottheit der Stadt ist Shiva Vishwanath („Herr des Alls“) . Das Höchste für einen Hindu ist in Bad im Ganges. Es soll Wunden heilen, was angesichts der Wasserqualität des Flusses für Europäer vollkommen irrational ist. Die würden sofort sterben! Hindus kommen zum Sterben hier her, lassen sich auf den Chats verbrennen. Die Asche (wenn sie genug Holz kaufen Tonnen) wird in den Fluss gestreut. Nebenan putzt sich einer die Zähne.  Einmal im Jahr ist Varanasi auf allen TV`s der Welt zu sehen. An einem besonders heiligen Tag baden dort Menschenmassen in apokalyptischen Ausmaßen. Das sie das überleben, ist selbst der Wissenschaft in Indien ein Ratzel.

Ungestört durch die verwinkelsten Gassen zu gehen war überhaupt kein Problem

Schlagenbeschwörer mit ihren Königscobras gab es überall

Königskobras gibt es nur in Südostasien. Normal werden sie 3-4 m lang und 6 kg schwer (max. 20kg und 6 m). Sie leben in Wäldern und sind die einzige Art, die Bodennester baut. Aber keine Angst. Im Land gibt es kaum noch Wald und dadurch auch kaum noch die schonen Kobras mehr.

Na? Hat sie noch die Giftzähne?

Irgedwie muss man ja Geld verdienen

Wo kommt man sonst so nahe an eine Königskobra ran?

Die Gesundheitspolizei sitzt schon im Baum und wartet auf ihren Einsatz