Ordnung: Schuppenkriechtiere - Squamata
Familie: Geckos - Gekkonidae
Gattung: Halbfinger-Geckos - Hemidactylus
Asiatischer Hausgecko - Hemidactylus frenatus
Dumeril & Bibron, 1836
Asiatische Hausgeckos bei der Paarung
Das Geheimnis der Geckos, an jeder noch so glatten Fläche oder Scheibe auch kopfüber laufen zu können, ist erst vor nicht allzu langer Zeit gelöst worden: Die feinen Härchen zwischen den Zehen sorgen für die Haftkraft an den Füßen.
Die Milliarden Härchen zwischen den Zehen sind sehr viel dünner als ein menschliches Haar. Sie sind nur 200 Nanometer dick. Die Adhäsion (Van-der-Waals-Kraft) entsteht durch statisch/elektrische Aufladung, wenn die Hand/Pfote haften soll und Entladung, wenn sie sich lösen soll.
Neidisch schaut die Wissenschaft auf diesen äußerst effektiven "Kleber". Geckos gibt es seit ca. 50 Mio. Jahren. Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv und können dann ungefähr 350 mal besser als Menschen sehen.
Sie sind nur sehr schwer zu bestimmen. Es gibt über 950 Arten, 9 Arten leben in Costa Rica. Sie haben sich weltweit in den gemäßigten Zonen, in Wüsten, aber hautsächlich in den Tropen ihren Lebensraum erobert.
Asiatische Hausgeckos sind in der Färbung und in der Beschuppung sehr variabel
Wirklich erstaunlich das die Geckos bei dem versprühten Gift auf den Inseln überleben können
Er ist so ziemlich in allen warmen Ländern der Welt zuhause
Ordnung: Schuppenkriechtiere - Squamata
Familie: Skinke oder Glattechsen - Scincidae
Art: Glattechse sp.
Sieht aus wie eine kleine Schlange - bis man die seltsamen Füßchen entdeckt
Zum Vergleich: Echse: Dickerer Kopf, größere Füße
Skinke soll es auf der ganzen Welt in den Tropen geben. Besonders häufig in Südostasien. Sie graben sich in Böden ein und/oder leben auf Bäumen. Den schlanken Schwanz nutzen sie als Kletterhilfe. Praktisch ist, dass der kleine Widerhaken hat. Bei Gefahr können sie den Schwanz abwerfen. Der zuckt noch eine Weile und verwirrt so Angreifer.
Sie bewegen sich wie Schlangen. Es gibt mehr als 100 Gattungen der Glattechsen mit ca. 1.400 Arten. Anhand dieses einen unscharfen Fotos, das Dagmar Biederer 2020 aus den Süd-Nilandhoo-Atoll mitbrachte, ist eine Bestimmung unmöglich.
In 29 Urlauben kam mir diese Echse nie vor die Linse.
Pferd
Ob man es glaubt oder nicht: Auf Kuramathi gab es 1982 mal ein freilaufendes Pferd!
Das war für die Maldiver eine Sensation. Von Rasdu durften sogar Frauen und Kinder rüber kommen. Keiner der Bewohner des Rasdu-Atolls hatte je ein so großes Landtier gesehen.
Das Pferd war wohl in Male auf dem Markt angeboten worden und sie brachten es in viereinhalb Stunden mit dem großen Motordhoni, mit dem man auch vom Flughafen abgeholt wurde, hier her.
Es war ein junger Hengst. Er lief frei auf der großen, damals nur im Ostteil wenig bebauten Insel herum. Er belästigte nur junge hübsche Frauen im Bikini, stand an der Zimmertür und fuhr aus, was er so hatte.
Was aus dem armen Kerl geworden ist, war im Jahr darauf nicht mehr zu erfahren.
Kaninchen
Kaninchen, Ellaidhoo 1995
Wer immer die Kaninchen mal nach Ellaidhoo eingeschleppt hat, war bestimmt nicht ganz gesund - vorsichtig ausgedrückt. Den Tieren hat er jedenfalls keinen Gefallen gemacht. Sie litten nicht nur an Inzucht, sondern auch an der Hitze. Sie waren fast blind.
Das einzig Geniale daran? Wie kamen die mit den Viechern aus dem Flughafen raus? Die hoppelten ziemlich blind 1993-1995 auf der Insel herum. Vermutung: die müssen vor 1981 schon eingeführt worden sein.