Sanssouci

1750-1801
Sanssouci
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Bäume im Park von Sanssouci

Ordnung C - Ginkgoales

Familie Ginkgogewächse - Ginkgoaceae

Gattung Ginkgo - Ginkgo

Ordnung Steinbrechartige - Saxifragales

Familie Kuchenbaumgewächse - Cercidiphyllaceae

Gattung Amberbäume - Liquidambar

Ordnung Lippenblütlerartige - Lamiales

Familie Ölbaumgewächse - Oleaceae 

Gattung Eschen - Fraxinus

Ordnung Lippenblütlerartige - Lamiales

Familie Trompetenbaumgewächse - Bignoniaceae

Gattung Trompetenbäume - Cata

Ginkgo
Amberbaum,  Kuchenbaum

Ordnung Ginkgos - Ginkgoales

Familie Ginkgogewächse - Altingiaceae

Gattung  Ginkgo - Ginkgo

Ginkgo - Ginkgo biloba

Eschen

Ordnung Steinbrechartige - Saxifragales

Familie Amberbäume - Altingiaceae

Gattung  Amberbäume - Liquidamba

Amerikanischer Amberbaum - Liquidamber styraciflua


Familie Kuchenbaumgewächse - Cercidiphyllaceae

Gattung  Kuchenbäume - Cercidiphyllum

Japanischer Kuchenbaum - Cercidiphyllum japonicum

Ordnung Lippenblütlerartige - Lamiales

Familie Ölbaumgewächse - Oleaceae

Gattung  Eschen - Fraxinus

Gemeine Esche - Fraxinus excelsior

Oregon-Esche - Faraxilius oregona

Familie Trompetenbaumgewächse - Bignoniaceae

Gemeiner Trompetenbaum - Catalpa bignonioides

G i n k g o

Ordnung Ginkgos - Ginkgoales

Familie Ginkgogewächse - Altingiaceae

Gattung Ginkgo - Ginkgo

Ginkgo - Ginkgo biloba

Nordischer Garten mit den beiden Ginkgobäumen: rechts der weibliche und links der männliche Ginkgo, gepflanzt so um 1870 (Panorama mit 4 Bilder mit 70 mm-Tele).
52°24'15.16"N 13° 1'43.24"E                                                               52°24'14.98"N13° 1'47.21"E
Der linke Ginkgo von der Maulbeerallee aus gesehen im Nordischen Garten am 01.11.2011

Die beiden Ginkgobäume sind um die 150 Jahre alt, Bestimmt wurden sie von Peter Joseph Lenné als Kontrapunkt zu den dunklen Gehölzen des Nordischen Gartens gepflanzt. Sechs Jahre vor seinem Tod 1866 plante er sowohl den Sizilianischen als auch den Nordischen Garten.

In den Jahren 1857 bis 1860 wurden die beiden Gärten nach seinen Plänen rechts und links der Maulbeerallee angelegt, unmittelbar neben Schloss und Mühle. Davor waren hier die friderizianischen Gewächshäuser in denen die Orangenbäume überwinterten.

Der rechte Baum gleich hinter der Mühle, die dem Alten Fritz die Ruhe raubte
Ginkgo vor den Römischen Bädern auf der Insel
52°23'48.50"N 13° 1'42.32"E
Links der Ginkgo am 2.Nov. 2011, rechts am 2. Dez. 2013 bei Nebel
Er kann 1000 Jahre alte werden und eine Höhe von über 40 m erreichen. Ginkgos sind resistent gegen Schädlingsbefall und vertragen die Autoabgase in den Städten. Zur Jahrtausendwende war er Baum der Jahres.
Was das für ein wundersamer Baum ist, ist bei Wikipedia seitenlang nachzulesen.
Seine Heimat ist China. Heute gibt es ihn auf der ganzen Welt, ein "lebendes Fossil", denn alle anderen Arten der Ginkgoales sind ausgestorben.
Um 1730 haben ihn holländische Seefahrer aus China mitgebracht, dort verehrt als Tempelbaum.
Berlin hat mit den anspruchslosen Ginkgos gute Erfahrung gemacht. Der Aktionskünstler Ben Wagin hat rund 50.000 Ginkgos hier gepflanzt und dürfte zur Popularität dieser Bäume entscheidend beigetragen haben.
Der gleiche Ginkgo Ende Mai 2014
Laub und Stamm des weiblichen Ginkgo-Baumes im 
Nordischen Garten

A m b e r

Ordnung Steinbrechartige - Saxifragales

Familie Amberbäume - Altingiaceae

Gattung Amberbäume - Liquidambar

Amerikanischer Amberbaum - Liquidamber styraciflua

Zwischen beiden Aufnahmen liegen nur 3 Tage: 5. und 8. November. Der rote Farbe ist schnell verschwunden.
Im Paradisgarten 52°24'16.69"N 13° 1'30.07"E

Irrtum ist nicht möglich. Es ist ein Amberbaum, ein Schild mit dem Namen ist an den Stamm genagelt. Er steht im Botanischen Garten nördlich der Maulbeerallee - sagt das Schild. Doch dieser Teil hier nennt sich seit altersher Paradiesgarten.

Eine Verwechslung mit einem Ahorn ist leicht möglich. Zuhause ist der Amber im Osten der USA bis herunter nach Nicaragua (wo der Autor in vier Jahren nie ennen gesehen hat). In den USA wird er bis 45 m hoch. In Mitteleuropa aber nur 15-20 m.

K u c h e n b a u m 

Ordnung Steinbrechartige - Saxifragales

Familie Kuchenbaumgewächse - Cercidiphyllaceae

Gattung Kuchenbäume - Cercidiphyllum

Japanischer Kuchenbaum - Cercidiphyllum japonicum

Rechts vor der Fontaine (östlich), wenn man auf das Schloss schaut, stehen die mächtigen Exoten
Dezember und Mai

Was für ein seltsamer Name für einen Baum! Der Geruch nach frisch gebackenem Kuchen, nach Zuckerwatte und Karamel gab ihm sein Namen. 60 Millionen Jahre alte Fossilienfunde dieser Art sind schon erstaunlich. In Japan ist es der größte Laubbaum. Heute gibt es nur noch zwei Arten. 

Die Koordinaten: 52°24'7.04"N 13° 2'22.78"E

E s c h e n 

Ordnung Lippenblütlerartige - Lamiales

Familie Ölbaumgewächse - Oleaceae

Gattung Eschen - Fraxinus

Gemeine Esche - Fraxinus excelsior

Diese Gemeine Esche steht im Hopfengarten

Laub und Rinde Mitte Oktober 2013

52°24'16.79"
N 13° 1'4.62"E 
Gemeine, Gewöhnliche oder Hohe Esche wird der Baum genannt. Es ist mit 40m einer der höchsten Laubbäume in Europa. Sie werden zwischen 250 und 300 Jahre alt. Eschen siedeln auf feuchten oder auch auf trockenen Böden. An anderen Stellen werden sie von den Buchen verdrängt.
Eschen werden seit Anfang der 90er Jahre durch einen Schlauchpilz stark gefärdet. Der trat zum ersten mal in Polen auf. Es gibt ein regelrechtes Eschensterben überall in Europa.
Diese prächtige Gemeine Esche steht nicht in Sanssouci, sondern in Sachsen-Anhalt
Diese Gemeine Esche steht in Sachsen-Anhalt
Laub und Rinde Mitte Oktober 
Die Rinde berät es. Der Baum ist mindestens 100 Jahre alt.
Ober- und Unterseite der Blätter
Esche an der Elbe

Ordnung Lippenblütlerartige - Lamiales

Familie Ölbaumgewächse - Oleaceae

Gattung Eschen - Fraxinus

Oregon-Esche - Fraxinus oregona

Man müsste wirklich nochmal im Sommer hingehen

Ordnung Lippenblütlerartige - Lamiales

Familie Trompetenbaumgewächse - Bignoniaceae

Gemeiner Trompetenbaum - Catalpa bignonioides

Der Baum steht zwischen der Meierei und dem Chinesischen Teehaus an der Brücke über den Parkgraben. 

Der Baum ist über 200 Jahre alt. Das Schild sagt es.

Trompetenbäume bilden lange hängende Früchte aus. Bis auf den Samen sind alle Pflanzenteile leicht giftig. 

10 Arten gibt es von den Catalpa, in den gemäßigten Zonen von Asien, Nordamerika und Europa.

52°24'0.33"N

13°1'43.06"E

Ein weiterer Trommpetenbaum ist südlich des Haupweges am Freudschftstempel zufinden.

Fehlen noch Aufnahmen aus dem Frühjahr. 
52°24'5.02"N 13° 1'15.15"E
Bäume in Mittelamerika siehe hier