Als zweites Gebäude nach Schloss Sanssouci ließ Friedrich II. das Belvedere auf dem Klausberg 1770 bis 1772 errichten (Achtung: Es gibt noch ein Belvedere auf dem Pfingstberg!).
Nördlich des Parks von Sanssouci erstreckt sich der Bornstetder Höhenzug. Am östlichen Ende liegt der Klausberg an dessen Südhang damals Wein und Obst angebaut wurde.
Nun ist der Klausberg nicht hoch genug um über die Havellandschaft unbehindert schauen zu können. So bekam ein Georg Christian Unger den Auftrag, natürlich nach italienischem Vorbild (Marcellum des Nero in Rom), einen zweistöckigen Rundbau mit Kuppel zu errichten.
Außen wurde Sandstein und Stuck verarbeitet. Für Innen, in den beiden übereinander liegenden runden Räumen, Stuckmarmor, schlesischer Marmor und roter Jaspis - spätfridrerizianischer Stil.
1945 wurde alles durch Artilleriebeschuss zerstört und erst 1990 bis 1994 wieder aufgebaut - besser, als auch noch den letzten Radweg in Brandenburg zu überdachen oder noch mehr übertrieben große Autobahnkreuze zu bauen...