Sanssouci

1750-1801
Sanssouci
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Bäume im Park von Sanssouci

Einleitung, Peter Joseph Lenné, Inhalt Bäume

Vom Dichterhain aus in Richtung Hippodrom gesehen

Die Schönheit der Landschaftsgärten von Peter Joseph Lennè ist atemberaubend. Seine Werkliste bei Wikipedia ist beeindruckend lang. Weniger bekannt ist, dass er auch als Städteplaner zusammen mit Schinkel viel in Berlin bewirkt hat. Da er auch u. a. den Landwehrkanal baute, nannten ihn die Berliner "Buddelpeter". Sie verdanken ihm die meisten Grünzüge in der Stadt.

Läuft man durch seine Parks, kommt es einem vor wie eine Theaterinzenierung. Man läuft an Gehölzen vorbei, sieht plötzlich - z. B. in Sanssouci - die Mühle und ein paar Meter weiter ist sie schon nicht mehr zu sehen. Sichtachsen lassen Gebäude wie das Chinesische Teehaus schon von weitem funkeln. Nährt man sich ihm aber vom Südwesten, sieht man es erst, wenn man unmittelbar vor dem Pavillion steht.

Schön anzuschauen sind die Baumgruppen aus oft drei schräg zusammen gepflanzten, heute sehr großen Laubbäumen.  Steht man direkt unter ihnen wird einem einmal mehr bewusst, dass sich auch ein Urlaub zuhause in Deutschland lohnt, vor allem dann, wenn man sich durch solcherlei schöne Parkanlagen bewegen kann.

Hier kann man ein wenig von der tagtäglichen Hektik vergessen und befindet sich dennoch, trotz des vielen Grüns um einen herum, in unmittelbarer Nähe zur Stadt. Kinder können in solchen Parks überdies viel über die heimische Natur lernen.

Verschiedene Baum- und Pflanzenarten und natürlich auch die tierischen Parkbewohner – alleine 66 verschiedene Vogelarten sind im Park gezählt worden - machen jeden Besuch der Parkanlagen zu einen besonderen Erlebnis.

Parklandschaft in der Nähe des Teehauses

Wikipedia schreibt über Lenné:

„Peter Joseph Lenné (* 29. September 1789 in Bonn; gest. 23. Januar 1866 in Potsdam) war ein preußischer Gartenkünstler und Landschaftsarchitekt des deutschen Klassizismus.

Peter Joseph Lenné prägte fast ein halbes Jahrhundert die Gartenkunst in Preußen.

Peter Joseph Lenné 

(aus Wikipedia)

Er gestaltete weiträumige Parkanlagen nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten und konzentrierte sich vor allem in seiner Spätzeit auf eine sozialverträgliche Stadtplanung Berlins, indem er Grünanlagen für die Naherholung der Bevölkerung schuf. Der Schwerpunkt seiner Arbeiten lag im Berlin-Potsdamer Kulturraum, doch finden sich auch in vielen weiteren Teilen Deutschlands Zeugnisse seiner Arbeiten.

Charakteristische Merkmale seiner Landschaftsgestaltungen sind die vielfältigen Sichtachsen, mit denen er vor allem in Potsdam die einzelnen Parkanlagen optisch miteinander verband und deren Bauwerke durch diese Sichtlinien wirkungsvoll in Szene setzte. Die Sichtschneisen nahm er als Ausgangspunkt für die Anlage verschlungener Wege und Gartenflächen, in denen er mit exotischen Pflanzen Akzente setzte. 

Sein landschaftskünstlerisches Werk bildet einen wesentlichen Teil der Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft, die von der Pfaueninsel bis nach Werder reicht. Es steht, seit die gesamte Landschaft 1990 zum Weltkulturerbe ernannt wurde, unter dem Schutz der  UNESCO ."

Kurz vor seinem 50-jährigem Dienstjubiläum starb Peter Joseph Lenné mit 77 Jahren an einem Gehirnschlag. Den Lorbeerkranz aus Silber mit 50 vergoldeten Blättern konnte man ihm nicht mehr überreichen. Er wurde dem Sarg vorangetragen. Auf den Blättern waren die Namen der Parks eingraviert, die er erschaffen hat und das ist nur ein Teil seiner  Werkeliste :

Pfingstberg, Glienicke, Sacrow, Ruinenberg, Alexandrowka, Lindstedt, Charlottenhof, Wildpark, Nordischer Garten, Neues Orangerie-Haus, Sizilianischer Garten, Sanssouci-Marly, Oeynhausen, Moabit-Borsig, Ludwigslust, Laxenburg, Leipzig, Dresden, Frankfurt, Berlin Zoologischer Garten, Neuhardenberg, Homburg, Basedow, Ballenstedt, Köln-Flora, Magdeburg, Breslau, Altenstein, Berlin Tiergarten, Boytzenburg, Berlin Plätze, Berlin Bebauung, Berlin Schiffahrts-Kanal, Oliva, Erdmannsdorf, Camenz, Fasanerie, Hohenzollern-Burg, Brühl, Stolzenfels, Benrath, Koblenz, Charlottenburg, Schönhausen, Babelsberg, Pfaueninsel, Wolfshagen, Schwerin, Neu-Strelitz, Lübeck.

An der Meierei

Auswahl der im Park Sanssouci und der Umgebung gefundenen außergewöhnlichen Bäume. Eine genauere Systematik der Bäume befindet sich auf den einzelnen Seiten.

Inhaltsverzeichnis der hier beschriebenen Baumarten

Laubbäume

Ordnung  Buchenartige - Fagales

Buchen

Kastanien

Blutbuche

Ordnung  Buchenartige - Fagales

Eichen

Stieleiche oder Deutsche Eiche

Ordnung  Buchenartige - Fagales

Hainbuchen

Hopfenbuchen

Birken

Erlen

Hainbuche

Ordnung  Buchenartige - Fagales

Flügelnüsse

Hickory

Wallnüsse

Hickory

Ordnung Silberbaumartige - Proteales

Platanen

Ahornblättrige Platane 

Ordnung Malvenartige - Malvales

Linden

Sommerlinde - Tilia platyphyllos

Seite 28

Ordnung  Lippenblütlerartige - Lamiales

Ordnung Ginkgos - Ginkgoales

Ginkgo

Ordnung Steinbrechartige - Saxifragales

Amberbaum

Kuchenbaum

Eschen

Trompetenbaum

Ginkgo

Ordnung Rosenartige - Rosales

Maulbeerbaum

Ulmen

Europäischer Zürgelbaum

Ulme

Seite 30

Ordnung  Seifenbaumartige - Sapindales

Rosskastanien

Ahorn 



Paternosterbaum

Ord  Schmetterlingsblütenartige - Fabales 

Robinien

Schnurbäume 

Ordnung  Magnolienartige - Magnoliales 

Tulpenbäume

Gewöhnliche Rosskastanie

Ordnung Malpighienartige - Malpighiales

Weiden

Papplen

Trauerweide - Salix alba "Tristis"

Ordnung Koniferen - Coniferales

Sumpfzypressen

Lebensbäume 

Wacholder 

Zypressen

Scheinzypressen 

Gemeiner Wacholder - Juniperus communis

Kiefern

Weymouth-Kiefer - Pinus strobus

Fichten

Tannen

Zedern


Lärchen


Duglasien


Eiben

Europäische Lärche - Larix decidua

Zur Bestimmung verwendete Literatur. Und natürlich diverse Internetseiten.

Suchen: Diese Bäume sollen im Park vorhanden sein:

Chinesisches Rotholz (Urwelt-Mammutbaum)
Christusdorn - Gleditsia  triacanthos - Gelbholz

Schreibweise deutscher Pflanzennamen (aus Wikipedia):

(Wird nach und nach hier übernommen. Geht aber auf den Seiten von Wikipedia auch noch kräftig durcheinander!)
1. Das Bestimmungswort wird mit Bindestrich vom Stammwort getrennt, wenn das Stammwort ein Taxon, meist eine Gattung, korrekt bezeichnet. (Schnitt-Lauch statt Schnittlauchì, Rot-Bucheì statt Rotbucheì)

2. Bestimmungswort und Stammwort werden nicht mit Bindestrich getrennt, wenn das Stammwort auf ein unzutreffendes Taxon verweist. (Pfingstrose, Hainbuche)

3. Bezieht sich das Stammwort nicht auf ein Taxon, sondern auf eine Lebensform bzw. ein Pflanzenteil, werden Stammwort und Bestimmungswort nicht durch einen Bindestrich getrennt. (Schwarzdornì, Sommerwurzì)

4. Hat das Stammwort keinen Bezug zu Pflanzen, werden Stammwort und Bestimmungswort nicht durch einen Bindestrich getrennt. (Löwenzahnì, Nachtkerzeì, diese würden als Gattungsnamen allerdings ohnehin nicht getrennt)

5. Sind Stammwort und Bestimmungswort ohnehin getrennte Wörter, wird kein Bindestrich eingefügt. (Schwarzer Nachtschatten)

Bäume in Mittelamerika siehe hier